Es war einmal in einem verzauberten Wald, tief verborgen zwischen dichten Bäumen und funkelnden Blumenwiesen, lebte eine freche Fee namens Frieda. Frieda hatte unbändige Energie. Sie flog von Blume zu Blume und von Baum zu Baum, spielte den Tieren im Wald lustige Streiche und brachte mit ihrem fröhlichen Wesen immer wieder Schwung in den Wald.

 

Eines Tages entdeckte Frieda jedoch eine Höhle am Rande des Waldes, die von einem griesgrämigen Troll namens Günther bewohnt wurde. Günther war mürrisch und mochte die Einsamkeit. Er verließ seine Höhle nur selten und mied den Kontakt mit anderen Waldbewohnern.

Frieda, neugierig wie sie war, konnte es nicht lassen und spielte Günther einen Streich. Sie tauchte plötzlich vor seiner Höhle auf und ließ bunte Funken sprühen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Günther, der von der plötzlichen Erscheinung der frechen Fee überrascht war, knurrte wütend.

„Frieda, was willst du hier?“, fragte er mit grimmiger Stimme. "Kannst du nicht sehen, dass ich meine Ruhe haben will?"

 

 

Frieda kicherte und flog um Günthers Kopf herum. "Oh, du miesepetriger Troll, du bist ja noch grimmiger als ich dachte", sagte sie mit einem breiten Grinsen. "Ich wollte dich nur kennenlernen und sehen, ob ich dir ein Lächeln entlocken kann."

Günther Schnaubte verärgert. "Lächeln? Pah! Ich habe keine Zeit für solchen Unsinn. Lass mich in Ruhe und verschwinde!"

Doch Frieda ließ sich nicht so leicht abschütteln. Sie war entschlossen, Günther aus seiner mürrischen Stimmung herauszulocken. Sie setzten all ihre Kreativität ein und spielten ihm Streich um Streich. Sie färbte seine Höhle bunt, verwandelte seine Steinmöbel in Blumen und zauberte einen fröhlichen Regenbogen über seinem Kopf.

 

Günther war zunächst wütend, aber nach und nach merkte er, dass er immer mehr Spaß daran fand. Frieda brachte ihn tatsächlich zum Schmunzeln und Günther musste zugeben, dass er schon lange nicht mehr so ​​viel gelacht hatte.

Die beiden wurden zu ungewöhnlichen Freunden. Frieda liebte Günthers ruppige Art und seine grummelige Stimme, während Günther Friedas lebhafte und fröhliche Art bewunderte. Gemeinsam spielten sie Streiche im Wald und brachten die anderen Bewohner zum Lachen.

Eines Tages jedoch erfuhr der Herr des Waldes, ein alter Zauberer namens Bartholomäus, von den Streichen, die Frieda und Günther spielen. Er war sehr mächtig und konnte Späße nicht leiden. Bartholomäus war entschlossen, die beiden zu vertreiben und die Ordnung in seinem Wald wiederherzustellen.

Er erschien vor Günthers Höhle und rief laut: "Was ist hier los? Wer wagt es, meinen Wald mit Streichen zu verwüsten?"

 

Frieda und Günther kamen aus ihrem Versteck und stellen sich dem Zauberer mutig entgegen. Frieda flog vor Bartholomäus' Nase und sagte frech: "Das waren wir, Bartholomäus! Aber keine Sorge, wir haben nur ein bisschen Spaß gemacht."

Günther, der normalerweise schweigsam war, brummte zustimmend: „Ja, das war alles harmloser Schabernack. Niemand wurde verletzt.“

Bartholomäus war jedoch wenig begeistert. Er duldet keine Unordnung in seinem Wald und die beiden Freunde provozierten ihn mit ihren Streichen. Er hob seinen Zauberstab und murmelte einige Worte, doch zu seiner Verwunderung passierte nichts.

Frieda kicherte und zeigte auf Günther. "Na, da hast du wohl nicht mit Günthers Troll-Zauber gerechnet, was?" Günther, der heimlich ein Zauberbuch gestohlen hatte und nun seinen eigenen Zauber ausprobierte, grinste breit.

 

Bartholomäus wurde wütend und wollte gerade zu einem anderen Zauber ausholen, als Frieda dazwischen flog und sagte: "Halt, Bartholomäus! Wir wollten niemanden verärgern. Wir waren nur ein bisschen albern. Bitte verzeih uns."

Günther Nickte zustimmend. "Ja, es tut uns leid, wenn wir über die Stränge geschlagen haben. "Es war nicht unsere Absicht, Ärger zu machen."

Bartholomäus schaute die beiden Freunde skeptisch an, aber nach einem Moment des Nachdenkens seufzte er und senkte seinen Zauberstab. „Na gut, ich vergebe euch“, sagte er schließlich. "Aber in Zukunft keine Streiche mehr, verstanden?"

Frieda und Günther nickten eifrig. „Verstanden, Bartholomäus“, sagten Frieda und Günther brummte zustimmend.

 

Von diesem Tag an spielten Frieda und Günther keine Streiche mehr im Wald. Stattdessen nutzten sie ihre Energie für positive Aktivitäten. Sie halfen den Tieren des Waldes, sorgten für Ordnung und schmückten den Wald mit ihren zauberhaften Fähigkeiten. Frieda flog von Blume zu Blume und verstreute funkelnden Feenstaub, während Günther mit seinen Troll-Zaubern die Bäume zum Singen brachte.

 

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